HONDA Africa Twin RD07 Bj. 1995 - HONDA Africa Twin RD07a Bj. 2002
Mein erstes Motorrad, eine HONDA CB450N.
Mit der habe ich auch meinen Motorradführerschein 1992 gemacht.
cb450n
Umgebaut wurde da noch Nichts, nur ein Hepco & Becker Träger mit Junior Koffern und Topcase wurde für die Urlaubstouren verbaut.
Die Koffer und das Topcase fanden dann Weiterverwendung bei der HONDA Africa Twin RD07.
Mein Führerschein war am Anfang noch auf 27 PS begrenzt, und für das nächste Motorrad hatte ich auch schon konkrete Vorstellungen: Kardan, Verkleidung und der Motor sollte zu sehen sein. Meine Wahl fiel auf eine Yamaha XJ900. Beim Händler sah ich aber dann die HONDA Africa Twin, damals noch ne RD04. Die imposante Größe auf dem Hauptständer, das Rallyedesign und dieser Tripmaster im Cockpit .... DIE mußte es sein.
Gedauert hat es dann aber doch noch etwas länger, aber 1995 war es dann soweit.
HONDA Africa Twin RD07
So sieht sie im Original aus:
Africa Twin XRV750 RD07 94 95
Neu gekauft 1995 in Karlsruhe. Serie, mit zusätzlichem HONDA Original Hauptständer.
Ergänzt wurde sehr schnell eine Hepco & Becker Trägersystem (die Junior Koffer hatte ich ja bereits). Eine Sturzbügel, ebenfalls Hepco & Becker und ein hochgelegter Acerbis Kotflügel. Die Standardbereifung war zu dieser Zeit ein Michelin T66.
Schweden 1995
Über einen Bekannten, kam ich dann 1996 an eine gebrauchte Corbin Sitzbank und einen Remus Phoenix Endschalldämpfer (ohne ABE). Für die Marokkoreise kam dann zum ersten Mal ein Conti TKC80 mit 130er Hinterrad zum Einsatz.
Marokko 1996/1997
1997 habe ich die Originalscheibe durch eine höhere Tourenscheibe getauscht, als Koffer verwendete ich nun Zarges Koffer mit Adaptern für das Hepco & Becker Trägersystem. Als Reifen fuhr ich in Tunesien einen Metzeler MCE Karoo in 140 hinten, und einen Metzeler Unicross vorne. Die Gabelfedern wurden durch die von Technoflex ersetzt.
Der verbaute H&B Sturzbügel der ersten Generation hat bei diesem Unfall leider seine Funktion nur zum Teil erfüllt, die Halterungen vorne am Motorschutz waren nicht wie die Nachfolgegeneration überlappend an beiden Haltepunkten verschraubt, sprich an 4 Punkten, sondern vorne nur an einer Schraube, sprich 3 Punkten.
Beim Einschlag dann hat sich der linke Sturzbügel in den Wasserkühler gebohrt.
Tunesien 1997
Aus der schlechten Erfahrung mit dem H&B Sturzbügel, habe ich mir dann 1997 Motad Stürzbügel besorgt. Die waren durchweg gebogen, und hatten keine 'Knicke' wie der H&B.
Weiterhin konnte ich gebraucht ein Öhlins Federbein (HO 645) und einen Touratech IMO100R300 ergattern. Neu hinzu kam auch der Touratech Tankrucksack mit Seitentaschen.
Alpen 2000
Die goldenen Originalfelgen hatten mittlerweile viel gesehen und waren nicht mehr schön anzusehen. Wieder kam ich durch Zufall an silberne Felgenkränze und Speichen, die Radnaben besorgte ich mir in München, und nun läuft die RD07 auf silbernen Felgen einer RD07a.
In diesem 'Zustand' blieb sie dann auch, bis ich mir im Oktober 2002 eine RD07a holte, da in diesem Jahr klar war, das die AT nicht mehr weiter gebaut werden sollte.
Standardreifen war am Ende immer der TKC80 von Conti.
Außerdem waren Michelin T63, Metzeler Enduro 3 und mein damaliger Strassenlieblingsreifen Metzler Enduro 4 im Einsatz.
Pyrenäen 2002
Nun wird die alte Dame wieder 'schön gemacht':
Ansichten RD07
Im Oktober 2002 habe ich mir dann ne 'gebrauchte' HONDA Africa Twin RD07a mit 500km gekauft.
So sieht sie im Original aus:
Dort verbaut war ein H&B Sturzbügel der zweiten Generation mit einer stabileren, überlappenden Doppelverschraubung am Motorschutz. Das Öhlins Federbein, der IMO und natürlich die Corbin Sitzbank wanderten direkt mit, ebenso der hochgesetzte Kotflügel vorne und der Tankrucksack. Neu gab es ein Givi Topcase, mit integrierten Bremsleuchten und einen SW Motech Hauptständer. Der ist m.E. bedeutend besser zu bedienen wie der Originale von HONDA an der RD07. Die Original Gabelfedern wurden durch Wirth Gabelfedern ersetzt.
Das alte Koffersystem inkl. Träger etc. habe ich verkauft. Der Schwerpunkt der Koffer bei dem H&B System ist eben sehr hoch m.E.
Die RD07a wurde mit dem Bridgestone Trail Wing ausgeliefert.
Gardasee 2003
Auf diesem Bild ist nun auch das Touratech Trägersystem verbaut, als Koffer verwende ich die Zega Alukisten von Touratech. Die Handschützer von Touratech, modifizierte Acerbis Schützer mit größeren Spoilern. Außerdem habe ich noch die Originalscheibe durch ne 'schwarze' ersetzt. Der Remus Phoenix wurde auch immer lauter und wurde durch einen Figaroli mit ABE ersetzt.
Kroatien 2003
Und noch mehr von Touratech. Die Sturzbügel von H&B zu montieren war mir immer ein Graus. Ganz im Gegenteil zu den Touratech Bügeln. Die konnten nämlich immer dran bleiben, da sie nicht an den Motorschutzschrauben (vorne) befestigt sind. Ne Spoilerscheibe, ebenfalls von Touratech, kam auch noch dazu.
Die meisten Verkleidungsteile habe ich vor einem Endurotraining gegen die alten Teilen der RD07 und anderen gesammelten Teilen getauscht. Da tut es nicht ganz so weh, wenn man sich mit der Twin auf die Nase legt.
Pyrenäen 2004
Als sinnvolle Ergänzung kaufte ich mir noch aus privater Fertigung ne Werkzeugkiste für den Motorschutz. War aber nicht so der Brüller und wartet heute in der Garage auf eine weitere Verwendung ...
Den Original Frontkotflügel habe ich wieder verbaut, aber ohne die Gabelschützer. Der hohe Kotflügel war nicht gerade zur Schmutzvermeidung und Erhöhung der Fahrstabilität bekannt.
Italien 2006
Als nun mehr letzte Änderung gab es dann die MRA Vario Screen Frontscheibe und neue 'Stützstrümpfe' für die Vorderradgabel.
Cevennen 2008
Auch die RD07a wurde wieder etwas aufgehübscht, Bilder demnächst ...